
Seit 2 Jahren habe ich massive Probleme mit Erdflöhen.
Letztes Jahr sind mir auch schon sämtliche Kohlsämlinge durchlöchert worden vom Raps-Erdfloh und abgestorben.
Und nachdem dieses Jahr mein liebevoll vorgezogener Blumenkohl, Brokkoli und Rettich wieder so aussieht, als würde er wegen den Erdflöhen absterben, ist das echt frustrierend.
Anfangs waren die Sämlinge und Pflanzen super. Aber als ich mir heute die Pflanzen angeschaut habe, fürchte ich, daß die doofen Käfer mich wieder um meine Pflanzen und meine Ernte bringen.
Feinmaschige Netze habe ich ja über den Kohlbeeten drübergespannt. Es ist mir ein Rätsel, wie die Käfer trotzdem da drankommen?
Und mit den Malven habe ich dasselbe Problem. Ich hatte dieses Jahr extra mal Gemüsemalven vorgezogen und gepflanzt.
Binnen kürzester Zeit waren die Blätter total durchlöchert und die Pflanzen sind abgestorben.
Dabei wollte ich die Blätter eigentlich selber essen!

Der Schädling hier ist auch ein Erdfloh, der Malven-Erdfloh. Hab gerade recherchiert. Der steht anscheinend sogar auf der Roten Liste als stark gefährdet. Na super! Meine einzige Stockrose haben die Malven-Erdflöhe auch gekillt.
Wenn sie sich nur auf meine Blühmalven konzentrieren würden, hätte ich ja nix dagegen. Aber meine Gemüsemalve sollen sie bitte in Ruhe lassen.
Was ich nicht verstehe: Warum bringen die sich eigentlich selbst um ihre Grundlage? Wenn sie die Pflanze so stark schädigen, daß sie absterben, kann sie nicht mehr Samen bilden und sich wieder aussäen.
Vielleicht ist das der Grund für die Rote Liste??? Zu verfressen die Käfer? Meine sämtlichen Malvenarten werden im Garten auf jeden Fall immer weniger von Jahr zu Jahr.
Habt Ihr ne Idee, was ich gegen die Erdflöhe machen kann? Hacken geht nicht, weil ich in den Kohlbeeten dieses Jahr mit meiner schwarzen Mulchfolie gearbeitet habe. Gelbtafeln?
In einem antiken Gartenbuch habe ich gelesen, daß man mit einem mit Leim bestrichenen Brett über die Beete gehen soll. Die Käfer hüpfen dann weg und bleiben kleben.